Die Akupunktur ist eine Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird seit über 3.000 Jahren angewandt. Nach den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin fließt die Lebensenergie Qi entlang von 12 Meridianen, die sich über den ganzen Körper erstrecken. Auf diesen Hauptleitbahnen liegen hauptsächlich die 365 Akupunkturpunkte. Ergänzt werden diese um 8 außerordentliche Gefäße, sowie durch Extrapunkte und Punkte außerhalb der Meridiane.
AKU-MOXA-THERAPIE
Diese Methode ist die Kombination aus Akupunktur & Moxibustion.
Hierbei handelt es sich um die mechanische und die thermische Einwirkung auf bestimmte Akupunkturpunkte des Körpers auf der Oberfläche.
MOXIBUSTION
Eine verwandte Technik der Akupunktur, die Moxibustion, beruht auf der Anwendung bestimmter, brennender Substanz auf den Reizpunkt. Das meistbenutzte Moxa (brennende Substanz) ist Beifuß (Artemisia vulgaris). Somit wird Qi positiv beeinflusst und somit auch alle Substanzen und Organe. Ausführlichere Informationen zur Moxibustion finden Sie unter dem entsprechenden Menüpunkt.
Akupunkturpunkte, Meridiane, ihre entsprechenden Organe und damit die gesamte körperliche und seelische Verfassung können auch ohne Nadeln positiv beeinflusst werden. Dies kann durch Moxibustion oder auch Akupressur erreicht werden. Hierbei wird Druck auf die ausgewählten Punkte ausgeübt. Diese können unter Umständen auch druckdolent sein.
Bei der Akupunktur handelt es sich um gezielt in bestimmte Punkte gesetzte Nadeln, welche den Energiefluss im ganzen Körper wieder ins Gleichgewicht bringen. Sie lösen Blockaden in Form von Über- und Unterenergie auf und versetzen den Körper in die Lage gesundheitliche Störungen und Beschwerden zu heilen.
Die grundlegende Idee der Akupunktur besteht darin, dass das Einstechen feiner Nadeln an bestimmte Punkte entlang der Leitbahnen körperliche Disharmonien ausgleichen kann. Die Nadelung beeinflusst Qi in den Leitbahnen und somit auch alle Substanzen und Organe. Sie kann Übermaß reduzieren, Mangel auffüllen, das Kalte erwärmen, das Heiße kühlen, das Stagnierende in Fluss bringen, das Gestaute lösen, das Fallende emporheben und das Steigende absenken.
Durch das Setzen der Nadeln geht die Naturheilkunde davon aus, dass die blockierte Lebensenergie in diesen Meridianen wieder frei fließen und zirkulieren kann. Somit werden Disharmonien im Körper beseitigt und somit können Schmerzzustände reduziert werden, da die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.
Die klassische Akupunktur beschreibt 365 Akupunkturpunkte auf den Hauptleitbahnen, die auf der gesamten Köpreroberfläche liegen. Jedem Punkt wird eine definierte therapeutische Wirkung zugeschrieben. Anhand des Disharmoniemusters wird eine Punktkombination ausgewählt, die am geeignetsten ist. Bei einer typischen Behandlung werden zwei bis zwölf Nadeln gesetzt, die meist für 20 bis 30 Minuten liegen bleiben.
Mögliche Einsatzgebiete der klassischen Akupunktur sind:
Erhöhung bzw. Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit
Schmerzen des Bewegungsapparates und der Gelenke: Rücken, Schulter, Knie, Arm
Lösen von Blockaden und Stagnationen in den Meridianen
Aktivierung der Selbstheilungskräfte
Anregung der inneren Organe (über nervale Reflexbögen, Head´sche Zonen und Akupunkturpunkte)
Die Akupunkturpunkte können auch mit kleinen Dauernadeln, welche nur aufgeklebt werden, behandelt werden.
Eine positive Wirkung auf den freien Fluss von Qi innerhalb der Meridiane kann auch mit Hilfe der Moxibustion erreicht werden