Gua Sha Fa - Schabemethode

Gua Sha ist wie auch Ba Guan (Schröpfen) eine Reiztherapie. Hierbei wird, mit Hilfe eines geeigneten Gegenstandes (Schaber aus Jade, Büffelhorn oder ähnlichem) entlang der Meridiane oder direkt auf der betroffenen Stelle geschabt. Hierbei entstehen gewünschte Rötungen der Haut. Die Durchblutung wird angeregt und der Abtransport von pathogenen Faktoren und Schlackenstoffen angeregt.

Mögliche Einsatzgebiete von Gua Sha Fa:

• Verbesserung der Durchblutung
• Entspannung physisch und psychisch
• Anregung des Stoffwechsels
• Schmerzlinderung, Lockerung von Muskeln, Sehnen, Faszien und des Bindegewebes
• Anregung der Ausleitungs- und Entgiftungsfunktion der Haut
• Unspezifische Immunstimulierung
• Lösen von Blockaden und Stagnationen in den Meridianen
• Aktivierung der Selbstheilungskräfte
• Anregung der inneren Organe (über nervale Reflexbögen, Head´sche Zonen, Akupunkturpunkte)
• Unterstützung bei Hautkrankheiten
• Verbesserung bei Allergien
• Beseitigung von muskulären Verspannungen
• Unterstützung bei Schmerzen des Bewegungsapparates und der Gelenke: Rücken, Schulter, Knie, Arm
• Verbesserung bei Migräne und Spannungskopfschmerzen
• uvm.

Gua Sha Fa kann für sich allein stehen oder in Kombination mit anderen Therapieformen. Oft wird eine Tuina-Behandlung oder eine Wirbelsäulenbehandlung ergänzt um Gua Sha Fa (Schaben) und Ba Guan (Schröpfen). Die beiden manuellen Methoden eignen sich jedoch auch hervorragend die Wirkung einer Akupunktursitzung zu unterstützen.